Und schon wieder etwas gespart

Heute habe ich im Discounter angeblich 5,26 Euro gespart. Das ist noch nicht das Besondere, sondern die Tatsache, dass ich für eine Handvoll Alltags-Lebensmittel knapp 37 Euro ausgegeben habe und ich betone, dass da kein Alkohol oder sonstige sogenannte Genussmittel dabei waren. 10 Lebensmittel für so einen Preis- das sollte uns fürchten lehren vor der schleichenden Hyperinflation, denn dank der Spekulanten, an deren Manipulationen unsere Lebensmittelpreise gebunden sind, werden wir uns Brot und Butter bald mit einer Schubkarre voll wertlosem Geld holen müssen. So lang ist das alles noch gar nicht her und sollte zum Nachdenken anregen darüber, ob Dinge des täglichen Bedarfs ein Spielzeug an der Börse sein sollten. Und warum sind österreichische Sachen in Deutschland eigentlich billiger?

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Die Tränen von Sölden

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Tag der Fahnen- und Redenschwinger

Dem Himmel sei Dank habe ich die Ehrenformation der 2. Garde zur feierlichen Kranzniederlegung nicht versäumt und habe rechtzeitig die Live-Übertragung eingeschalten. Ein wenig schäme ich mich, dass ich die österreichische Bundeshymne immernoch nicht ganz beherrsche- irgendwas mit Bergen und Seen?-, aber es sieht ja keiner ob ich die Lippen richtig mitbewege. Der Bundespräsident hat einen echt schönen Kranz niedergelegt und es folgen sicher einige oder gar viel zu viele Reden mit der Betonung auf die heutige weltpolitische Lage, die Österreichs Neutralität mehr als in Frage stellt, aber niemand gibt einen ehrlichen Kommentar ab. Ich würde z.B. als uneingeladener Festredner sagen: 68 Jahre und immernoch nichts gelernt: Was der große deutsche Bruder sagt wird eifrig nachgeplappert- auch, wenn es Österreich die Existenz kosten kann. Kennt man ja. Neutralität war gestern, wenn es die denn Mal gab und man schmiegt sich gerne an die Großen im Westen, da man sich selbst ja wohl kaum gegen den bösen Russen oder die ganzen anderen Bösen (Syrien, Aserbaidschan, Sudan etc.) verteidigen kann. Wenn man sich die verfallene Kaserne in der Nachbarschaft anschaut, schießt einem die Schamesröte ins Gesicht, aber gut: Präsident Putin hatte am Tag des Sieges im Mai 2023 auch nicht mehr als einen Panzer zu bieten. Einige schöne Neuerwerbungen für den ganz neutralen Kampf- Hubschrauber & Co.- werden am Tag der Fahne präsentiert und die von den USA so getauften Friedensmissionen auf dem ganzen Planeten warten schon auf den Einsatz österreichischer Friedenstauben. Österreichs Militär ist eher ein Musikantenstadl mit integriertem Sportverein, aber es beschützt Österreich- wahrscheinlich.

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Blutiger Boden

Während sich die Landfrau Olga als Generalsekretärin der Grünen wahrscheinlich mit anderen wichtigen Dingen wie die Vergleichende Analyse der Partizipation von Kärntner Slowenen und Burgenland Kroaten an Projekten der Regionalentwicklung in Österreich (das ist der Titel ihrer Diplomarbeit, denn mit so etwas kann man scheinbar auch zum Diplomingenieur werden) die Zeit vertreibt, geht in ihrer Heimat der Bodenfraß munter weiter- so wird in unserer Sichtweite ein kleiner Wald, in dem zahlreiche Wildtiere einen Lebensraum hatten, niedergeholzt und alles plattgewalzt, um einen Wohnkomplex im Luxussegment aufzurichten- billiger Gemeindegrund wird verscherbelt, denn an dem Geschäft verdienen sicher alle, die ihre Hände im Spiel haben, ein wenig mit. Gleich ums Eck wird ein altes Gutshaus, das Kriege, Erdbeben und noch so einiges überstanden hat- ein beachtenswertes Objekt mit richtig dicken Mauern und ohne sichtbare Schäden- innerhalb von Tagen einfach niedergerissen, denn auch wenn es ein teils sanierungsbedürftiges Mehrparteienhaus ist- wozu die Mühe, wenn man hier auch billig neu bauen kann und richtig Kohle machen kann mit der Zerstörung von historischem Erbe. Die Entscheidungsträger und Firmen reiben sich die Hände und können auch noch als Vermittler von Arbeit am Bau gute Miene zum bösen Spiel machen. Eigentlich wäre es ein Thema für Dipl.Ing. Frau Olga Voglauer und ihre Partei, aber die haben wahrscheinlich mit Klimakleben und dem Palavern über blühende Landschaften in einem Paralleluniversum anderes zu tun als sich mit Bodenversiegelung zu befassen.

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Keine Notwendigkeit?

Laut Herbert Kickls Aussage im ORF-Sommergespräch, in dem er bravourös die systematischen Unterbrechungen durch Frau Schnabl meisterte, sehe er zur Zeit keine Notwendigkeit für einen EU-Austritt Österreichs. Das würden einige Österreicher wohl anders sehen. Nachdem ein beträchtlicher Teil des Landes in den letzten Wochen „etwas“ naß geworden ist und die Menschen sich mit zahlungsunwilligen Versicherungen herumplagen müssen- ganz zu schweigen vom Verlust persönlicher Dinge, die nicht ersetzbar sind- würden viele wohl nichts dagegen haben, wenn das Steuergeld der Österreicher anstatt in die GASP der EU und damit in die deutsch-amerikanischen Kriegsspiele zu fließen, den Menschen zukommen würde, die in Österreich von den Unwettern so schwer getroffen worden sind, aber auch in Maßnahmen investiert werden würde, die eine entsprechende Vorbereitung auf künftige Katastrophen ermöglichen. Man hat seine eigenen Probleme- jenseits der waffengeschwängerten Milliarden verschlingenden „Friedenspolitik“ der EU.

https://tvthek.orf.at/profile/Sommergespraeche-2023/13895414/Sommergespraeche-2023-Susanne-Schnabl-im-Gespraech-mit-Herbert-Kickl-FPOe/14190697

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Aktion alte Banane

Tchibo, Lidl, Wien Energie, die Kronen Zeitung und der ORF engagieren sich dafür, dass wir unansehnliches Obst (und Gemüse?) verbrauchen. Wenn es bei mir kurz vor der Entsorgung in der Biotonne auf sein Schicksal wartet, ist es ja schön und gut, aber die Händler (Discounter) sind ja so dreist, Gammel-Produkte- zumindest bei uns- zum vollen Preis anzubieten und das finde ich nun wirklich mehr als fragwürdig.

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Das Volk wartet

Im sogenannten Jahr des Volksbrauchtums rühmt sich auch ein Landtagsabgeordneter, sich darum gekümmert zu haben, dass öffentliche Verkehrsmittel zu den diversen Festivitäten zur Verfügung stehen. Nichts gegen Volkskultur, aber hier bei uns wartet das Volk schon seit Jahren auf einen Shuttlebus bzw. eine regelmäßige Verbindung zu dem nur wenige Kilometer entfernten Badeort mit mehreren Seen. Was wir bekommen: Nichts. Wir dürfen ins Schwimmbad- ist ja auch so umweltfreundlich. Ältere Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben und jetzt nicht einmal mehr einen Bus zu dem ein paar Kilometer entfernten See zur Verfügung haben. Jugendliche, die so gern zum See fahren würden! Kein Auto? Selber schuld! Hauptsache, zur Volkskultur werden wir gebracht.

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Österreich isst jetzt anders

Früher, da ging man ins Wirtshaus- man traf Bekannte, tauschte sich aus, aß und trank. Heute wollen sich immer weniger Leute ein Essen im Lokal leisten. Das ist jedoch kein Problem. Ob Kalbsbutterschnitzel, Käsespätzle, Schinkenfleckerl, Kaiserschmarrn oder Specklinsen- alles gibt es fix und fertig in der praktischen Plastikschale im Supermarkt. Nur noch kurz aufgewärmt und schon kann man genießen. Dazu der Salat in der verschweißten Plastikverpackung- da kann der Wirt zu Hause bleiben. Und außerdem deckt ein deutscher Moderator ständig die Tricksereien der Restaurants auf- wer will denn da noch zum Wirten gehen?

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Wie sauber ist unser Abwasser?

Man liest regelmäßig in der Gemeindezeitung, was man alles nicht in den Abfluß ausleeren soll: Giftige Chemikalien, Abwässer von Baustellen, Baustoffreste, Öle. Außerdem ist die Entsorgung von Strumpfhosen (wer macht so etwas?), Lebensmittelresten und Binden ins WC zu unterlassen, aber wer hält sich schon daran? Bei uns haben die Behörden, im Gegensatz zu anderen, fortschrittlicheren Gegenden und Ländern, auch keinerlei Interesse, den Bürgern die Entsorgung von gewissem Mist anzubieten. Wohin sollen wir denn mit dem gebrauchten Öl? Mit dem Schmutzwasser von der Baustelle? Mit gefährlichen Flüssigkeiten? Gesammelt wird es von der örtlichen Gemeinde jedenfalls nicht. Also weiter ins Klo und den Abfluß damit! Dass dieses ganze Abwasser irgendwann wirklich sauber wird, kann man sich gar nicht vorstellen. Ich würde es nicht zum Trinken und Kochen verwenden und baden würde ich darin ebenfalls nicht. Auch, wenn bestimmt Milliarden für die Reinigung unserer Abwässer ausgegeben werden.

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Sadismus heil

Psychologen- zumindest die aus früheren Zeiten- wissen, dass Tierquäler potentielle Gewalttäter und Mörder sind. Eigentlich ist es höchstwahrscheinlich, dass Tierquäler später zu Verbrechern werden- forschen Sie einmal nach. Wenn Tierquäler bzw. Tiermörder auf Bewährung freigelassen werden, frage ich mich schon, wo unsere Strafkultur geblieben ist. Wenn man eine Katze stundenlang in der Waschmaschine sterben lässt, dann ist man doch kein Mensch, den man unter andere lassen sollte, oder?

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